Mit Yoga zu einer besseren Herzgesundheit

Gesundheit und Wellness

Regelmäßiges Yoga – egal, welche Art – kann Stress reduzieren und den Blutdruck senken.

Letzte Aktualisierung: 8. Februar 2022
6 Min. Lesezeit
Yoga für Herz-Gesundheit: Was sind die Vorteile?

Ein Lebensstil mit wenig Bewegung ist nur einer der Gründe, warum Menschen ein höheres Risiko haben, an Herzkrankheiten zu erkranken. Es handelt sich dabei nach wie vor um die häufigste Todesursache bei Männern und Frauen in den Vereinigten Staaten und weltweit. Der menschliche Körper ist jedoch ziemlich widerstandsfähig: Regelmäßige Bewegung und gesündere Essgewohnheiten können das Risiko verringern und möglicherweise sogar umkehren.

Menschen, die fast den ganzen Tag lang sitzen, fällt es wahrscheinlich schwer, sich sofort zu anstrengenden sportlichen Aktivitäten zu motivieren, um die von der American Heart Association (AHA) empfohlenen 150 Minuten (2,5 Stunden) körperlicher Aktivität pro Woche zu erreichen. Für diese Menschen ist Yoga das perfekte Einstiegsprogramm. Die sanften Bewegungsabläufe ermöglichen es ihnen, langsam mit einer konsequenten Routine zu beginnen.

Yoga ist gut für Herz und Geist

Expert:innen finden immer wieder Beweise dafür, dass Yoga die Herzgesundheit fördern kann. Außerdem nimmt man an, dass der rhythmische Übergang von einer Pose zur nächsten einen positiven Einfluss auf die Verbindung zwischen Körper und Geist hat.

Schließlich geht es beim Yoga ja hauptsächlich um Atmung und Achtsamkeit. Die Praxis selbst beschreibt eine Reihe von zielgerichteten Bewegungen, bei denen du dich von deinem Atem lenken lässt und fließend von einer Pose in die nächste übergehst. Manche Menschen können durch Yoga ihr Selbstvertrauen stärken, weil sie dadurch innere Stärke, Selbstbewusstsein und Dankbarkeit entwickeln.

Aus körperlicher Sicht kann regelmäßiges Yoga deine Gesundheit folgendermaßen verbessern:

  • Gesünderer Blutdruck
  • Weniger Stress
  • Besserer Schlaf

Das Halten von Posen beim Yoga bringt dein Herz in Schwung, was bedeutet, dass sich dadurch deine allgemeine kardiovaskuläre Gesundheit verbessert. Das geht aus entsprechenden Untersuchungen hervor. Eine Studie hat sogar ergeben, dass Menschen, die regelmäßig Yoga machen, auch zu anderen körperlichen Aktivitäten bereit sind und sich gesünder ernähren. Das alles sind Faktoren, die die Herzgesundheit fördern.

Yoga für Herz-Gesundheit: Was sind die Vorteile?

Yoga kann Stress reduzieren

Stress kann deinen Körper stark belasten, weil er nicht nur Stresshormone, sondern auch Adrenalin und Cortisol freisetzt, was zu Arterienverengung und Erhöhung des Blutdrucks führen kann. Mit der Zeit können die ständige Hormonausschüttung und der erhöhte Blutdruck dein Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. Weitere Faktoren, die zu einem erhöhten Risiko beitragen, sind Rauchen und übermäßiges Essen.

Generell kann Bewegung helfen, Stress abzubauen. Zum Beispiel können Läufer:innen – und alle, die andere moderate bis intensive aerobe Übungen machen – ein so genanntes Runner's High erleben. Dieses Wohlgefühl ist das Ergebnis eines erhöhten Endorphinspiegels, d. h. der chemischen Substanzen in deinem Gehirn, die die Stimmung heben und bei der Schmerzlinderung helfen. Aber auch entspanntere Übungen wie Yoga können eine Vielzahl von Vorteilen für deine geistige Gesundheit mit sich bringen.

Während einer Yogastunde wirst du möglicherweise dazu aufgefordert, deine Augen zu schließen und auf deine Atmung zu achten. Still zu sitzen und im Hier und Jetzt zu sein, während du tief ein- und ausatmest, kann dir helfen, den Stress, den du am heutigen Tag oder am Vortag erlebt hast, loszulassen und dich ruhiger zu fühlen.

Für weitere Tipps, sieh dir auch 9 Yogaposen gegen Stress an.

Yoga kann den Blutdruck senken

Das Herz kann von einer Kombination aus Stressabbau, Meditation und Yoga profitieren. Ein weiterer Vorteil ist die Senkung der Hypertonie, also des hohen Blutdrucks.

Wie bereits erwähnt, schüttet der Körper Stresshormone aus, wenn er ständig einem hohen Stressniveau ausgesetzt ist. Mit der Zeit kann dies dazu führen, dass mehr Blut durch das Herz gepumpt wird, was den Blutdruck erhöht. Dies wiederum könnte deine Arterien verengen und dich einem höheren Risiko für Herzerkrankungen aussetzen.

Vielleicht hast du schon von dem Zusammenhang zwischen Blutdruck und Taillenumfang einer Person gehört, der ein weiterer Indikator für Herzerkrankungen sein kann. Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass Erwachsene mittleren Alters, die ein Jahr lang Yoga machten, signifikante Verbesserungen ihrer Blutdruckwerte und ihres Taillenumfangs erzielten.

Eine Handvoll Studien kam zu dem Schluss, dass Yoga dazu beitragen kann, den systolischen und diastolischen Blutdruck zu senken – also die Zahlen, die bei einer Blutdruckmessung oben und unten stehen.

Yoga kann Herzklopfen vorbeugen

Menschen, die unter Herzrhythmusstörungen leiden – auch bekannt als Vorhofflimmern oder AFib und gekennzeichnet durch einen schnellen und unregelmäßigen Herzschlag, der zu Schlaganfällen und anderen Komplikationen führen kann – können ebenfalls von Yoga profitieren.

In einer Studie wurde beispielsweise festgestellt, dass Yoga Vorhofflimmern teilweise vorbeugen kann und sogar als Behandlung für Menschen mit Vorhofflimmern dienen könnte.

Yoga für Herz-Gesundheit: Was sind die Vorteile?

So fängst du mit Yoga an

Es gibt verschiedene Arten von Yoga mit unterschiedlichen Intensitätsstufen. Vinyasa gilt als eine Yogaform mit mittlerer bis hoher Intensität, bei der du fließend von einer Kraftpose in die nächste übergehst.

Eine etwas weniger anstrengende Form ist "restoratives Yoga". Du konzentrierst dich dabei mehr auf eine tiefe Atmung und verwendest Hilfsmittel wie Blöcke oder Bänder zur Entspannung. Die meditativen Formen des Yoga sollten jedoch auch nicht außer Acht gelassen werden. Stress ist ein wichtiger Faktor, der sich auf die Herzgesundheit auswirkt. Wenn du also lernst, dich in Gelassenheit zu üben, kannst du auf lange Sicht deine emotionale Belastbarkeit verbessern.

Wenn du gerade erst mit dem Yoga anfängst, solltest du dich zunächst auf restoratives Yoga konzentrieren und erst später zu anstrengenderen Formen wie Vinyasa übergehen. Ganz gleich, welche Art von Yoga du machst, in den meisten Kursen wird eine gesunde Mischung aus Atmung, Meditation und Körperhaltungen angeboten.

Schlussfolgerung: Yoga kann dir helfen, Kraft aufzubauen, dich regelmäßig zu bewegen und Stress zu reduzieren – und das alles kann deine Herzgesundheit fördern. Du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Lade dir die Nike Training Club App herunter, um Tipps zu erhalten!

Yoga für Herz-Gesundheit: Was sind die Vorteile?

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Ursprünglich erschienen: 27. Januar 2022

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