Alles was du brauchst, um dich auf einen Triathlon vorzubereiten

Natürlich kommt es bei der Bekleidung immer auf das Wetter an. Du solltest dir jedoch überlegen, ob du dir einen Bodysuit zulegst, den du sowohl beim Schwimmen als auch beim Radfahren und Laufen tragen kannst, so Dr. Timothy Miller, USATF-zertifizierter Coach und Sportmediziner am The Ohio State University Wexner Medical Center. Du vermeidest damit, dass du dich umziehen musst, was besonders beim Übergang vom und zum Schwimmen von entscheidender Bedeutung ist. Wenn du keinen Bodysuit trägst, benötigst du unter anderem Folgendes:

· Cap (bei Bedarf)

· Lauftrikot oder Lauf-Shirt

· Lauf-Shorts oder Laufhose

· Socken

· Laufschuhe

· Schwimmanzug

· Bike-Trikot

Bike-Shorts

· Schuhe mit Klicksystem (bei Bedarf)

· Kleidung für vor und nach dem Wettkampf wie z. B. Sweatshirt und Jogginghose

Bei den Schuhen sparen laut Miller manche Athlet:innen Zeit, indem sie sie bereits vor dem Wettkampf in die Pedale klicken und dann einfach nur mit den Füßen reinschlüpfen, wenn es ans Radfahren geht. Du sparst natürlich auch Zeit, wenn du mit deinen Laufschuhen fährst.

Erstaunlicherweise wird der Helm bei den Vorbereitungen oft vergessen, so die USATF-zertifizierte Trainerin Amie Dworecki von Running with Life. Das ist ein großes Problem, denn Helme sind bei Wettkämpfen vorgeschrieben. Wenn am Wettkampftag also nicht zufällig ein Geschäft in der Nähe ist, das Helme verkauft, riskierst du schon vor Beginn disqualifiziert zu werden.

Es ist nicht nur wichtig, das notwendige Werkzeug zur Hand zu haben, sondern auch zu wissen, wie man es effizient einsetzt, erklärt Dworecki. Sie empfiehlt, vor dem Wettkampf ein paar Mal zu üben, wie man einen Reifen flickt oder wechselt.

Dazu gehören Wettkampfinformationen, Ausweis und Notfallkontakte.

Selbst wenn du sie beim Laufen nicht trägst, beim Radfahren wirst du sie brauchen, sagt Dworecki. "Eine Sonnenbrille sorgt nicht nur dafür, dass du nicht geblendet wirst, sondern hält auch Schmutz ab. Du kannst sie ganz einfach in deinen Helm legen, damit du nicht vergisst, sie zur richtigen Zeit aufzusetzen", so Dworecki.

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Beide sind optional. Eine Badekappe sorgt jedoch für eine bessere Aerodynamik im Wasser und eine Schwimmbrille verbessert die Sicht, was besonders hilfreich ist, wenn mehrere Schwimmer:innen im Wasser sind.

"Je nach Wettkampf kann es sich wie in einer Waschmaschine anfühlen", so Miller. "Wenn du alleine schwimmst, kommst du vielleicht gut ohne Schwimmbrille zurecht, aber wenn um dich herum viele Menschen schwimmen und vor allem wenn es draußen sonnig ist, solltest du nicht auf eine Schwimmbrille verzichten."

Wenn es warm genug ist, kannst du dich nach dem Schwimmen einfach an der Luft trocknen lassen. Bei kühleren Temperaturen, solltest du dir jedoch ein Handtuch am Übergangspunkt bereitlegen, damit du nicht komplett ausgekühlt in die nächste Disziplin startest.

Indem du besonders gefährdete Stellen damit benetzt, kannst du Wundscheuern vermeiden. Auch wenn du während des Trainings darauf verzichtet hast und dir deshalb denkst, dass es auch am Wettkampftag ohne geht, solltest du laut Dworecki dennoch darüber nachdenken. Du vermeidest damit unter Umständen, dass du dich unwohl fühlst oder gar Schmerzen bekommst.

Selbst bei einem Ironman, bei dem es zahlreiche Wasserstationen gibt, neigen viele erfahrene Läufer:innen dazu, einen Trinkrucksack und irgendeine Art von Kohlenhydratlieferanten wie Energy-Gels mitzunehmen. Bei kürzeren Triathlons gibt es in der Regel Versorgungsstationen, die zumindest Wasser und Elektrolyte anbieten. Bei längeren Wettkämpfen wie dem Ironman erhält man an verschiedenen Stationen Snacks und Energy-Gels. Vergiss nicht, dir auch einen Snack für nach dem Wettkampf einzupacken. Lass ihn einfach in deiner Sporttasche, die du bei der Gepäckkontrolle "eincheckst".

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Diese Tasche checkst du bei der Gepäckkontrolle ein. Sie sollte deine Ausrüstung, einschließlich dem, was du nach dem Wettkampf brauchst, enthalten. Dazu gehört ein zusätzliches Paar Socken, Sonnenschutzmittel, ein Kühlpack, trockene Schuhe bzw. Sandalen oder Lippenbalsam. Abgesehen davon empfiehlt es sich, für den Notfall Ersatzausrüstung einzupacken. Leg also eine Ersatz-Schwimmkappe und -Schwimmbrille, eine zweite Sonnenbrille oder einen zweiten Schwimmanzug in deine Tasche.

Doch das Wichtigste? Dein Training sollte dem, was dich beim Wettkampf erwartet, entsprechen, empfiehlt Miller. Der Wettkampftag bringt laut Miller immer Überraschungen mit sich, wie z. B. mehr Schwimmer:innen um dich herum als erwartet oder ein Problem mit deinem Bike, das dich ein paar Minuten kostet. Je mehr dein Training dem echten Wettkampf ähnelt – besonders in Bezug auf die Übergänge zwischen den einzelnen Disziplinen –, desto besser bist du vorbereitet, wenn du an der Startlinie stehst.

Text: Elizabeth Millard