So motivierst du deine Kinder zu regelmäßiger Bewegung

Coaching
Letzte Aktualisierung: 6. Juli 2020

Von Nike Training

Lass deine Kinder ihre Freude an Bewegung entdecken

Hier kommen drei Tipps, wie du deine Kinder dauerhaft zu sportlichen Aktivitäten motivierst.

Für dich gehört Sport zum täglichen Leben – und genau das wünschst du dir auch für deine Kinder? Mit positiver Verstärkung, Inspiration, kindgerechten Anweisungen und Hilfestellungen kannst du den Grundstein dafür legen. Wir stellen dir drei Ansätze vor, wie du deinen Kindern den Weg in ein sportlich aktives Leben bereiten kannst.

Wenn du zusammen mit deinen Kindern Sport machst – sei es eine Runde Fußball im Garten oder die spielerischen Workouts aus unserem Fitness Adventure-Programm mit Brian und Bella Nunez –, seid ihr bereits auf einem guten Weg. Fernseher, Computer und Tablets machen Kids zu Stubenhockern, daher ist jede Form von aktiver Bewegung ein Gewinn für euch alle.

Deine Kinder haben Spaß an gemeinsamer Bewegung und du möchtest, dass sie auch bis ins Erwachsenenalter regelmäßig Sport treiben? Dann ist es nie zu früh, in größeren Zusammenhängen und längerfristig zu denken und dir zu überlegen, wie du sie dazu motivieren kannst. "Die Erfahrungen, die man als Kind macht, haben Einfluss darauf, ob man Sport später entweder liebt oder hasst – möglicherweise ein Leben lang", erklärt Nike Master Trainer Brian Nunez. "Solange deine Kinder noch kleiner sind, möchtest du ihnen als Mutter oder Vater so viele positive Erfahrungen wie möglich bieten, bevor Sport und Wettkämpfe – und das Leben an sich – anstrengender und fordernder werden.

Spielerische Bewegung ist hier eine wunderbare Möglichkeit, aber es braucht noch etwas mehr, um den Grundstein für ein gesundes und aktives Leben zu legen. Nachfolgend erfährst du, was du dafür machen kannst.

Lass deine Kinder ihre Freude an Bewegung entdecken

1. Geh mit gutem Beispiel voran.

Auch wenn es nicht immer den Anschein haben mag: Deine Kids bekommen sehr wohl mit, was du sagst. "Jedes Mal, wenn du über sportliche Aktivitäten sprichst – und wenn es dabei nur um dein eigenes Training geht –, liegt es an dir und deiner Wortwahl, ob sich deine Kinder dafür begeistern oder nicht", erklärt Diana Cutaia. Sie ist Gründerin von Coaching Peace Consulting und arbeitet mit dem Social and Community Impact Team von Nike zusammen.

Wenn du dich für dein Workout vorbereitest oder vom Training zurückkommst, solltest du körperliche Aktivitäten mit positiven Begriffen schildern, so Cutaia. Statt "Mama muss heute trainieren" oder "Papa ist ganz fertig vom Laufen" versuch es mal mit "Mama freut sich riesig auf ihr Training" oder "Papa hat heute wieder tolle starke Muskeln bekommen". Je öfter deine Kinder mitbekommen, dass du dich sportlich betätigst und wie viel Spaß dir das macht, desto mehr werden sie Sport mit positiven Erfahrungen verknüpfen, bestätigt Nunez.

2. Achte auf kindgerechte Anweisungen.

Manchmal meinen es Eltern zu gut. Natürlich wollen sie das Beste für ihre Kinder, vergessen aber gelegentlich vor lauter Motivation, entsprechende kindgerechte Anweisungen und Hilfestellungen zu geben, so Cutaia. "Natürlich willst du deine Kinder beim Sport motivieren, aber zuerst musst du ihnen auch sagen, was sie wie machen sollen", fährt sie fort. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass sie sich als unfähig betrachten und frustriert aufgeben.

Deine motivierenden Worte zeigen viel mehr Wirkung, wenn deine Kinder genau wissen, was sie machen sollen.

Nimm dir bei eurem nächsten gemeinsamen Spiel oder Workout ein paar Minuten Zeit, um deinen Kindern zu erklären und vorzumachen, was sie tun sollen, rät Cutaia. Du kannst sie auch gerne auffordern, dich zu imitieren oder sich zu überlegen, wie ein Tier wohl eine bestimmte Bewegung oder Position ausführen würde, und sie das dann nachmachen lassen, fügt Nunez hinzu. Achte generell darauf, dass sie die Übung zunächst ihrem Alter entsprechend verstehen, bevor du sie anfeuerst. Deine motivierenden Worte zeigen viel mehr Wirkung, wenn deine Kinder genau wissen, was sie machen sollen.

Lass deine Kinder ihre Freude an Bewegung entdecken

3. Belohne den Prozess, nicht das Ergebnis

Sicherlich weißt du inzwischen aus eigener Erfahrung, dass es beim Training nicht auf Perfektion ankommt, sondern in erster Linie darauf, sich auf seine Fortschritte zu konzentrieren und jeden kleinen Erfolg zu feiern. Das ist es, was uns dazu bringt, nicht aufzugeben und mit unserem Training weiterzumachen. Und das gilt auch für deine Kinder. Sie wollen alles perfekt machen und es liegt an dir, sie genau dann zu bestärken, wenn sie Einsatz zeigen, erklärt Cutaia.

Lob sie mit Sätzen wie "Du schaffst die Push-ups immer besser. Ich weiß, sie sind anstrengend, aber du zeigst es ihnen so richtig."

Angenommen, dein Kind hat Schwierigkeiten mit einem modifizierten Push-up. Bevor es frustriert aufgibt, gib ihm den Tipp, seinen Körper bis auf den Boden abzusenken und dann aufzuhören. Lob es anschließend zum Beispiel so: "Siehst du, die erste Hälfte des Push-ups hast du schon geschafft!" Lass dein Kind beim nächsten Mal die zweite Hälfte probieren, dann die gesamte Übung, und lob wirklich jede kleine Verbesserung, rät Cutaia. Du könntest auch eine Art Tagebuch über die Fortschritte führen, in das du jede Woche die Erfolge deines Kindes einträgst. "Es ist so wichtig, die Energie anzuerkennen, die deine Kinder in die Übungen stecken, und ihnen ein gutes Gefühl zu geben", erklärt sie. Lob sie mit Sätzen wie "Ich bin so stolz auf dich, dass du heute zum Training gekommen bist" oder "Du schaffst die Push-ups immer besser. Ich weiß, sie sind anstrengend, aber du zeigst es ihnen so richtig."

Letzten Endes wird das, was dich selbst täglich begeistert Sport machen lässt, auch deine Kinder begeistern. Geh mit gutem Beispiel voran, sorge für kindgerechte Anweisungen und lob sie für ihre Leistung – so weckst du auch in deinen Kindern eine lebenslange Liebe zum Sport.

Angenommen, dein Kind hat Schwierigkeiten mit einem modifizierten Push-up. Bevor dein Kind frustriert aufgibt, gib ihm den Tipp, seinen Körper bis auf den Boden abzusenken und dann aufzuhören. Lob ist wichtig, zum Beispiel so: "Siehst du, die erste Hälfte des Push-ups hast du schon geschafft!" Lass dein Kind beim nächsten Mal die zweite Hälfte probieren, dann die gesamte Übung, und lob wirklich jede kleine Verbesserung, rät Cutaia. Du könntest auch eine Art Tagebuch über die Fortschritte führen, in das du jede Woche die Erfolge deines Kindes einträgst. "Es ist so wichtig, die Energie anzuerkennen, die deine Kinder in die Übungen stecken, und ihnen ein gutes Gefühl zu geben", erklärt sie. Lob sie mit Sätzen wie "Ich bin so stolz auf dich, dass du heute zum Training gekommen bist" oder "Du schaffst die Push-ups immer besser. Ich weiß, sie sind anstrengend, aber du zeigst es ihnen so richtig."

Letzten Endes wird das, was dich selbst täglich begeistert Sport machen lässt, auch deine Kinder begeistern. Geh mit gutem Beispiel voran, sorge für kindgerechte Anweisungen und lob sie für ihre Leistung – so weckst du auch in deinen Kindern eine lebenslange Liebe zum Sport.

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Ursprünglich erschienen: 7. Juli 2020

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