Bleib deiner Crew treu:
GAREF PARIS
Wenn du Teeanger fragst, was sie Samstagnachmittags machen, dann erhältst du wahrscheinlich Antworten wie: Sport, sich mit Freunden treffen, am Smartphone abhängen. Wenn du allerdings Nolan Ronjon und Yoram Frank fragst, sieht das ganz anders aus, denn die beiden befassen sich mit Luft- und Raumfahrtwissenschaften.
Nolan, 17, und Yoram, 16, sind Mitglied bei GAREF PARIS, einem akademischen Club im 13. Arrondissement in Paris, der sich ganz den Luft- und Raumfahrtwissenschaften verschrieben hat. GAREF wurde in den 60er-Jahren gegründet, um Kindern ab 8 Jahren wissenschaftliches Arbeiten näher zu bringen.
"Wir treffen uns jeden Samstag. Dabei muss man nicht unbedingt viel über den Weltraum wissen", erzählt Nolan. "Wir lernen zusammen. Einige programmieren gerne, andere sind mehr praktisch veranlagt. Aber alle finden ihren Platz. Und das motiviert uns bei unseren Projekten."
Bleib deiner Crew treu:
GAREF PARIS
Wenn du Teeanger fragst, was sie Samstagnachmittags machen, dann erhältst du wahrscheinlich Antworten wie: Sport, sich mit Freunden treffen, am Smartphone abhängen. Wenn du allerdings Nolan Ronjon und Yoram Frank fragst, sieht das ganz anders aus, denn die beiden befassen sich mit Luft- und Raumfahrtwissenschaften.
Nolan, 17, und Yoram, 16, sind Mitglied bei GAREF PARIS, einem akademischen Club im 13. Arrondissement in Paris, der sich ganz den Luft- und Raumfahrtwissenschaften verschrieben hat. GAREF wurde in den 60er-Jahren gegründet, um Kindern ab 8 Jahren wissenschaftliches Arbeiten näher zu bringen.
"Wir treffen uns jeden Samstag. Dabei muss man nicht unbedingt viel über den Weltraum wissen", erzählt Nolan. "Wir lernen zusammen. Einige programmieren gerne, andere sind mehr praktisch veranlagt. Aber alle finden ihren Platz. Und das motiviert uns bei unseren Projekten."
GAREF besteht aus zwei Gruppen: eine für Mitglieder unter 15 Jahren, eine für die Älteren. In diesem Jahr plant die 15+-Gruppe, Horus 11 zu starten, einen mit Kameras ausgestatteten Wetterballon. Er soll 360-Grad-Aufnahmen machen und die Bilder seines Aufstiegs in 30 Kilometer Höhe live ins Internet streamen. Seit mehr als 55 Jahren wird GAREF von der Stadt Paris und der CNES unterstützt, der staatlichen Raumfahrtagentur, die die Raumfahrtinitativen Frankreichs organisiert und Projekte für Schüler:innen und Student:innen finanziert.
François Felisiak, 25, arbeitet tagsüber bei der CNES und an den Wochenenden zusätzlich bei GAREF AEROSPATIAL. Er sagt, der Reiz liege in der Tatsache, dass die Arbeit konkret und greifbar sei – es gehe nicht darum, die klassischen Büroarbeiten zu erledigen und zu Meetings zu gehen.
"Bei der Raumfahrtbehörde geht es mehr um die Arbeit an Dokumenten und mit Ideen", sagt er. "Hier können wir sehr schnell von einer Idee zum Bauprozess übergehen."
– François
GAREF besteht aus zwei Gruppen: eine für Mitglieder unter 15 Jahren, eine für die Älteren. In diesem Jahr plant die 15+-Gruppe, Horus 11 zu starten, einen mit Kameras ausgestatteten Wetterballon. Er soll 360-Grad-Aufnahmen machen und die Bilder seines Aufstiegs in 30 Kilometer Höhe live ins Internet streamen. Seit mehr als 55 Jahren wird GAREF von der Stadt Paris und der CNES unterstützt, der staatlichen Raumfahrtagentur, die die Raumfahrtinitativen Frankreichs organisiert und Projekte für Schüler:innen und Student:innen finanziert.
François Felisiak, 25, arbeitet tagsüber bei der CNES und an den Wochenenden zusätzlich bei GAREF AEROSPATIAL. Er sagt, der Reiz liege in der Tatsache, dass die Arbeit konkret und greifbar sei – es gehe nicht darum, die klassischen Büroarbeiten zu erledigen und zu Meetings zu gehen.
"Bei der Raumfahrtbehörde geht es mehr um die Arbeit an Dokumenten und mit Ideen", sagt er. "Hier können wir sehr schnell von einer Idee zum Bauprozess übergehen."
– François
Alexandre Pelletier, 23, der gerade seinen Abschluss an der staatlichen Ingenieurshochschule ENSEA gemacht hat, ist Telemetriespezialist bei GAREF.
Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler, so der 20-jährige Matthis Monteil, der an der Universität Paris Maschinenbau studiert und bei GAREF für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist, geht es vor allem um das Teamwork.
"In unseren Feriencamps erleben sie, was man alles zusammen erreichen kann", erzählt Matthis. "Alle teilen ihr Wissen. Und am Ende sagt keiner 'Das war völlig verlorene Zeit'. Einige entdecken hier so etwas wie ihre Bestimmung. Alle Kinder, die bei uns mitmachen, sind begeistert, weil sie neue Dinge entdecken und Freunde finden."
Die Mitglieder von GAREF achten sehr darauf, dass der Club nicht elitär oder exklusiv wirkt, auch wenn die Projekte oft schon recht anspruchsvoll sind. Auf diesem sehr grundlegenden Level, so François, geht es darum, etwas zu ermöglichen, was alle Kinder gerne machen: rumbasteln.
"Alles fängt damit an, dass man etwas mit seinen eigenen Händen machen möchte."
Alexandre Pelletier, 23, der gerade seinen Abschluss an der staatlichen Ingenieurshochschule ENSEA gemacht hat, ist Telemetriespezialist bei GAREF.
Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler, so der 20-jährige Matthis Monteil, der an der Universität Paris Maschinenbau studiert und bei GAREF für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist, geht es vor allem um das Teamwork.
"In unseren Feriencamps erleben sie, was man alles zusammen erreichen kann", erzählt Matthis. "Alle teilen ihr Wissen. Und am Ende sagt keiner 'Das war völlig verlorene Zeit'. Einige entdecken hier so etwas wie ihre Bestimmung. Alle Kinder, die bei uns mitmachen, sind begeistert, weil sie neue Dinge entdecken und Freunde finden."
Die Mitglieder von GAREF achten sehr darauf, dass der Club nicht elitär oder exklusiv wirkt, auch wenn die Projekte oft schon recht anspruchsvoll sind. Auf diesem sehr grundlegenden Level, so François, geht es darum, etwas zu ermöglichen, was alle Kinder gerne machen: rumbasteln.
"Alles fängt damit an, dass man etwas mit seinen eigenen Händen machen möchte."