story

Wir sind P3 Paris. 
Bei P3 handelt es sich um eine Partyreihe für Femmes,
bei der auch Trans-Männer herzlich willkommen sind
und die bereits fünfmal stattgefunden hat.

Mein Name ist Le Diouck und ich bin Künstler, Sänger und Illustrator.
Meine Musik ist ziemlich hybrid
und von verschiedenen Stilen inspiriert,
wie zum Beispiel Rock, Afro-Musik und Hip-Hop …

Mein bevorstehendes Projekt spiegelt genau diesen Mix wider.
Mein Name ist Christelle, aka CRYSTALLMESS,
und ich bin DJane und Visual Artist.

DJane zu sein bedeutet für mich, die Musik spielen zu können,
die mir gefällt. Aber es erfordert auch jede Menge Know-how.
Du musst die Technik beherrschen.

Mein Name ist Binetou Sylla.
Ich pendle zwischen Paris, Lomé und Dakar und arbeite als Musikproduzentin.
Ich leite das geschichtsträchtige Label Syllart Records

und bin Gründerin von Wèrè Wèrè Music,
einem Label für afrikanische Musik.
Uns lag besonders am Herzen, einen Raum
für queere Personen mit nicht weißer Hautfarbe zu schaffen.
Einen Raum,
der uns erlaubt, so zu sein, wie wir sind, und in dem wir uns nicht für unsere Art zu tanzen, zu kleiden,

zu feiern und zu lieben entschuldigen müssen.
Dieser Raum soll uns größtmöglichen Schutz bieten.
Es gibt eine Verbindung
zwischen Musik, Sneakern und Tanz. Sie sind miteinander verflochten.

Der neue Nike Cortez sieht aus
wie eine feurige Symbiose aus
Edelstein und Magma.
Los, zieh ihn mal an! Na klar!
Aaaah! *Lachen*
Für mich ist der Cortez ein echter Klassiker.

Schwarz und Rot. Einfach sexy. Und dieses rauchige Burgunderrot!
Ich bin mit Rap und Hip-Hop aufgewachsen und aus dieser Kultur sind Sneaker nicht wegzudenken.

Für mich ist Paris die Stadt der Afro-Musik.
Viele wissen das nicht, aber Frankreich ist das Land in Europa
mit der größten Black Community.

Wir haben also einen besonderen Bezug zur Black Music und Afro-Musik, die in Paris entstand.

Wir wissen, dass Zouk, Soukouss oder was in den 80ern als Welt-Musik bezeichnet wurde
einen großen Einfluss auf die Musikszene in Paris hatte. Ich würde sogar behaupten, dass dieser Stil in Paris geboren wurde.
Wir können froh sein, in einer Stadt wie dieser mit so viel Potenzial leben zu dürfen. 

Erst die innovative jamaikanische Kultur mit ihrem einzigartigen Soundsystem hat den Grundstein für alle DJanes und DJs dieser Welt gelegt.
In Jamaika wurde der Einsatz von Plattenspielern revolutioniert.

Es kommt nicht von ungefähr.
Diese Typen waren verrückte Zauberer,
die Plattenspieler zweckentfremdet und ihr Funktionsprinzip
in einer ganz neuen, unorthodoxen Art interpretiert haben.

Ein Plattenspieler war ursprünglich nicht dafür gemacht,
Songs zu mixen und damit zu experimentieren. 
Er diente dazu, Musik abzuspielen,
und es ist Fakt, dass erst das Soundsystem aus Jamaika
die experimentelle Seite zum Vorschein brachte:
zwei Tonspuren miteinander mischen, 

laut zusammenstellen und sogar die Geschwindigkeit drosseln,
um den Bass mit Dubs herauszuarbeiten und so weiter …
Würden wir all die verrückten Soundsysteme zählen, wie zum Beispiel Carbone? Oder Rex?
Aber ich war seit vielen Jahren nicht mehr dort, 

andernfalls … *Lachen*
Das ideale Soundsystem in Paris?
Das wäre sicher ein Mix aus Ghana,
Lomé und Dakar mit einem Touch von Abidjan.

Bamao, Andy4K, Papi Julio …
Ich würde auf jeden Fall Sydfalls, RP Boo aus Chicago
und Nia Archives einladen, denn ich liebe Jungle Music,
und außerdem DJ Dahi und Goldie …

Afrobeat und Amapiano …
Der Bass soll im ganzen Körper spürbar sein.
Das geht echt ab.

Cortez

Unmuted / Sound System